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   BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79   

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https://dejure.org/1980,3403
BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79 (https://dejure.org/1980,3403)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1980 - III ZR 130/79 (https://dejure.org/1980,3403)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1980 - III ZR 130/79 (https://dejure.org/1980,3403)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gemeindeverbände - Kommunale Zweckverbände - Behörde

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 568
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvK 1/78

    Schleswig-Holsteinische Ämter

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79
    Er hat jedoch keinen genau bestimmten, feststehenden Inhalt, sondern seine konkrete Bedeutung im Rahmen der einzelnen Norm, in der er verwendet wird, muß aus dem jeweiligen Regelungszusammenhang erschlossen werden (BVerfGE 52, 95, 111).
  • GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70

    Rechtswegzuständigkeit bei einer Feststellungsklage über einer Nichtverpflichtung

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79
    Darin liegt eine ausdrückliche Zuweisung an ein anderes Gericht (als das Verwaltungsgericht) i.S. des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO (Aubert, Fernmelderecht, Bd. 13. Aufl. S. 118; vgl. auch Gern. Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes BGHZ 56, 395).
  • BGH, 28.05.1980 - III ZR 176/78

    Benutzungsvorgang innerhalb des öffentlichen Netzes als Fernmeldeanlage -

    Auszug aus BGH, 11.12.1980 - III ZR 130/79
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 28. Mai 1980 (III ZR 176/78) - zur Veröffentlichung vorgesehen - im Anschluß an Neugebauer aaO § 3 FAG Anm. 1 IV und Wiltz, Telegraphengesetz, 1908, § 3 Erl.
  • BGH, 22.11.1984 - III ZR 128/83

    Begriff des Gemeindeverbandes

    Gemeindeverbände i.S. des § 3 Abs. 1 Nr. 1 FAG sind auch mit gemeindlichen Selbstverwaltungsangelegenheiten befaßte kommunale Zweckverbände, denen überwiegend Gemeinden und/oder Gemeindeverbände, aber auch kommunale Eigengesellschaften, an denen Gemeinden oder Gemeindeverbände allein beteiligt sind, angehören (im Anschluß an Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 - III ZR 130/79 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 4).

    Für die von dem Kläger erhobene Feststellungsklage ist nach § 3 Abs. 3 FAG der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 - III ZR 130/79 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 4 = MDR 1981, 568 = ArchivPF 1982, 105).

    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 11. Dezember 1980 (aaO) ausgeführt hat, hat der Begriff des Gemeindeverbandes keinen genau bestimmten, feststehenden Inhalt, sondern seine Bedeutung im Rahmen der einzelnen Norm, in der er verwendet wird, muß aus dem jeweiligen Regelungszusammenhang erschlossen werden.

    Eine restriktivere Auslegung hat der erkennende Senat entgegen der Ansicht der Revision auch nicht in seinem erwähnten Urteil vom 11. Dezember 1980 (aaO) vertreten.

    Dieser Rahmen wird überschritten, wenn die Anlage mit einer solchen einer anderen Behörde verbunden oder für den inneren Dienst mehrerer Behörden geschaffen wird (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

    So kann etwa der (technische) Außendienst eines Zweckverbandes eine selbständige Verwaltungseinheit darstellen und Behördeneigenschaft besitzen (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

    Ohne Erfolg beruft sich die Revision auf den auch von dem erkennenden Senat eingenommenen Standpunkt, nach dem § 3 FAG eine Ausnahme von dem in § 2 FAG niedergelegten Grundsatz, daß Fernmeldeanlagen genehmigungsbedürftig sind, enthält und daher eng auszulegen ist (Senatsurteile vom 11. Dezember 1980 a.a.O. m.w.Nachw. und vom 8. November 1984 - III ZR 91/83 -, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Behördeneigenschaft hat der Verbandsvorsitzende des Klägers (als dessen Organ gemäß § 12 Abs. 1 GKZ) mit der ihm zugeordneten Verwaltungsorganisation (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

    Ausschließlich dem behördeninternen Dienst zuzuordnen ist der Fernmeldeverkehr auch insoweit, als er Fernmeßzwecken zur Übertragung von Zählerstandswerten, Durchflußmengen usw. dient (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 91/83

    Erhebung von Ausgleichsgebühren für innerhalb einer Nebenstellenanlage geführter

    Sie ist vielmehr ein selbständiger Verwaltungsträger (vgl. Senatsurteil v. 11. Dezember 1980 - III ZR 130/79 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 4; s. ferner Rudolf a.a.O. § 56 III 1 b S. 558 f.; Maurer, Allg. VerwR 3. Aufl. § 21 Rn. 19, 32).

    § 3 FAG bildet eine Ausnahmeregelung und ist daher eng auszulegen (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 a.a.O. m.w.Nachw.).

    Zwar sind die in § 3 Abs. 1 Nr. 1 FAG und in der Verleihung vom 30. April 1928 gewährten Ausnahmen vom (Einzel-)Genehmigungszwang den begünstigten Körperschaften um ihrer Öffentlichen Stellung willen, also im öffentlichen Interesse, eingeräumt; ihnen sollten die Errichtung und der Betrieb von Fernmeldeanlagen zu dienstlichen Zwecken gestattet werden (Senatsurteile vom 11. Dezember 1980 a.a.O. und vom 28. Mai 1980 - III ZR 176/78 = LM PostVerwG Nr. 1 m.w.Nachw.).

  • OLG Frankfurt, 27.10.2021 - 17 U 30/21

    § 489 Abs. 4 S. 2 BGB erfasst unmittelbar auch kommunale Zweckverbände

    Dagegen subsumierte der Bundesgerichtshof unter den Begriff "Gemeindeverband" im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 1 FernmeldeanlagenG auch einen kommunalen Zweckverband, der allein oder überwiegend gemeindliche Selbstverwaltungsaufgaben wahrnimmt, da der Regelungszweck der Vorschrift auch auf kommunale Zweckverbände zutreffe (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1980 - III ZR 130/79 -, Rn. 8, juris), wobei an der Rechtsnatur des Zweckverbandes als "Gemeindeverband" im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 1 FernmeldeanlagenG auch eine Mitgliedschaft privatrechtlich organisierter kommunaler Eigengesellschaften nichts ändere (BGH, Urteil vom 22. November 1984 - III ZR 128/83 -, Rn. 7, juris).
  • BGH, 25.11.1982 - III ZR 86/81
    Hieran hat der Senat auch in seinem Urteil vom 11. Dezember 1980 (III ZR 130/79 = ArchivPF 1982, 104) grundsätzlich festgehalten.

    Die in § 3 Abs. 1 Nr. 1 FAG gemachte Ausnahme vom Genehmigungszwang beschränkt sich auf Fernmeldeanlagen, die ausschließlich dem inneren Dienst einzelner Behörden gewidmet sind (Senatsurteil vom 11. Dezember 1980 aaO).

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